Handeln. Mitmachen. Bewegen.

Das ist der offizielle Slogan zur EU-Wahl 2014. Ich habe ihn als Titel meines Artikels für „Grünissima“, das Printmedium der Grünen Wien Landstraße, gewählt. Hier die ungekürzte Version.

Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Umwelt-, Konsumenten- und Datenschutz sind mehr als ein nationales Projekt.

Ich bin Europagemeinderätin. Diese unbezahlte Funktion wurde 2010 mit der Initiative „Europa fängt in der Gemeinde an“ geschaffen. Es gibt österreichweit 474 EGR. Wir sind EU-Ansprechpersonen in der Gemeinde/im Bezirk und werden vom Außenministerium mit Infomaterial und Bildungsreisen versorgt. Momentan plane ich eine EU- Veranstaltung im Bezirk.

Im Jänner war ich für drei Tage in Brüssel. Wir haben Kommission, Parlament, die österreichische Vertretung & Botschaft und das Haus der Stadt Wien besucht.

Unser Kommissar Hahn hat die Gruppenfotofans zufrieden gestellt, seine kompetenten Mitarbeiter nahmen sich mehr Zeit. Mein Eindruck: hier denkt man langfristig und nicht von einer Wahl zur nächsten. Beim Rausgehen hatte ich das Gefühl, die freuen sich, wenn ich mit einem Anliegen komme.

Im Parlament wirkten die Fraktionen tolerant und respektvoll. Überraschenderweise hat mich die Rede des Herrn mit Schmiss nicht abgestossen. Wird man in diesem multikulturellen Bienenhaus von großen Themen angesteckt? Die Ansage „kein Geld für korrupte, faule Griechen“ ist wohl nicht mehr haltbar, wenn man am Arbeitsplatz ständig seinen KollegInnen aus Griechenland persönlich begegnet.

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Liebe LeserInnen, machen Sie in ihrem Umfeld – Familie, Freunde, Arbeitsplatz, Yogastudio, Stammbeisl – die EU-Wahl zum Gesprächsthema. Überzeugen sie andere, dass trotz aller berechtigten Kritik die EU Teil des demokratischen Weges zu einer grünen Vision ist!

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Buchtipp:

Robert Menasse. Der europäische Landbote.

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