Eine Welt ohne Nahrung

Ich füttere meine zwei Katzen nicht nur an ihrem Freßplatz, sondern lasse sie auch Reste aus der Pfanne schlecken und vom Teller stibitzen. Unerzogen? Unappetitlich? Katzenmagenunverträglich?

Ja, das mag sein.

Aber die beiden verbringen ihre Zeit ausschließlich in der Wohnung. Diese fünf, sechs Räume sind ihre Welt. Wenn ich mir vorstelle, in meiner Welt gibt es nur einen einzigen Ort, an dem es Essbares gibt, und falls dort mal nichts vorhanden ist, lebe ich in einer Welt ohne Nahrung – das ist furchtbar!

Ich finde es gut, wenn sie die Hoffnung haben, in Notzeiten mal durch die Küche streifen zu können und dort den einen oder anderen Bissen zu entdecken.