Werbung und Konzernnamen, die ich im öffentlichen Raum nicht sehen will:
Gleich zwei Ärgernisse: Diese Werbung betoniert das Bild vom Mann, der seine Gefühle nicht artikulieren kann. Gute Beziehungen brauchen die Fähigkeit und den Willen der Beteiligten, auch über Gefühle zu reden – sowohl auf privater als auch gesellschaftlicher Ebene. Außerdem taucht da auch das Bild der überemotionalen Frau auf. Bringt uns nicht weiter.
Wenn wir den Genderaspekt weglassen, wird hier immer noch das Bild von Menschen plakatiert und gut geheißen, die kaufen statt kommunizieren. Brauchen wir nicht!

Anlässlich der Raritätenbörse im Botanischen Garten werden 650 Jahre Universität Wien in einem Zelt präsentiert. Drinnen gibt es ein Rollup mit den Sponsoren. Schade, dass sich unsere Universität so etwas nicht alleine leisten kann, aber ok, fair und auch dezent. Doch diese Beachflag empfinde ich als zu aufdringlich.

Zwei Fastfood-Stände, drei Sitzbänke, zwei Pflanztröge (nicht im Bild) und drei Werbesäulen. Besser können wir unsere öffentlichen Plätze nicht gestalten?

Weil Werbung und Markennamen überall präsent sind, werden sie auch von unseren Kindern wahrgenommen und weitergetragen. So prägen sie unsere Kultur. Kultur ist aber auch immer die Chance zur Änderung. Und sehr schade, dass die Kinder kein einziges Fahrrad gemalt haben.
Zum Abschluß die Zeichnung am Kastenwagen der Firma Dreynschlag. Keine Ahnung, was sie macht: