Sitzung der Landstraßer Bezirksvertretung am 1. März 2018

Zur ersten Sitzung 2018 hatte ich eine Anfrage zum verwaisten Kiosk am Emmerich-Teuber-Platz und einen Antrag für Straßenbegleitgrün am Rennweg eingebracht.

Der Lokalaugenschein hat bereits stattgefunden: es wird demnächst wieder einen Würstelstand am Platz an der Kreuzung Landstraßer Hauptstraße, Baumgasse, Apostelgasse geben (dort wo die grüne Uhr über der LaHa hängt). Für mich als Vegetarierin kein Grund zur Freude, weil mir die Originalen Wiener Würstelstände außer nacktem Hot Dog-Weckerl und Manner-Schnitten nichts anbieten können. Aber es freut mich sehr, wenn der Kiosk nicht mehr leer steht.

Vor zwei Jahren hatte ich einen Antrag gestellt, dass am überbreiten Rennweg zwischen Boerhavegasse und Steingasse Bäume gepflanzt werden. Wegen unterirdischen Straßeneinbauten ist das leider nicht möglich. Nun endlich habe ich nachgehakt und beantragt, dass:

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht zu prüfen, wie eine Anlage von Straßenbegleitgrün als Maßnahme zur Erhöhung des Grünanteils genutzt werden kann, um im Bereich Rennweg zwischen Boerhavegasse und Steingasse (ONr. 46-50 bis 60) eine Verbesserung des Mikroklimas zu schaffen.
Weiters möge gemeinsam mit dem Umweltausschuss des Bezirks geklärt werden, welche konkreten Bedingungen und Anforderungen für eine Begrünung trotz Straßeneinbauten bestehen, um anschließend weitere Örtlichkeiten für derartige Maßnahmen festlegen zu können.

Rennweg, Blick von Boerhavegasse Richtung Steingasse
Rennweg, Blick von Boerhavegasse Richtung Steingasse
Rennweg, Blick von Steingasse Richtung Boerhavegasse
Rennweg, Blick von Steingasse Richtung Boerhavegasse

Er wurde angenommen. Fakten und Vorschläge zum Thema Urban Heat Island finden sich im Strategieplan der Stadt Wien.

Ein weiterer Grüner Antrag (auch angenommen) ersucht um Prüfung von Begrünung der Lärmschutzwand an der Kreuzung Landstraßer Gürtel/Landstraßer Hauptstraße.

Eurogate II war Thema von vier Anträgen: mindestens 50%iger Anteil geförderter Wohnungen (Grüne/SPÖ), Gemeindebauten und Baugruppen (Grüne) und Verkehrskonzept (ÖVP) – alle angenommen.

Ein FPÖ-Bezirksrat hat in seiner Wortmeldung gegen Gemeindebauten gefordert, dass zuerst alle vorhandenen Wohnungen von der Stadt saniert und verbessert werden müssten, bevor neue gebaut werden. Ich möchte natürlich mehr Gemeindebauten und die Idee kommt von der Partei am anderen Ende des politischen Spektrums, aber: das sollte für Investoren und Spekulanten gelten!